Als Digitaler Nomade lebe und arbeite ich ortsunabhängig. Möglich ist das durch mein Wohnmobil Setup und das passende technische Setup. Mit dem Wohnmobil bin ich nicht darauf angewiesen nur das nötigste Gepäck mitzunehmen.  Die ultimative Packliste (Planet Backpack / Travelicia) braucht der mit dem Wohnmobil Reisende also nicht.

Wohnmobil Setup:

Seit 2009 habe ich einen HobbyVan T500 GFSC, ein 6 Meter langes Wohnmobil, das alles mitbringt was man unterwegs braucht. Dazu gehören Küche, Dusche und Toilette. So ist man relativ unabhängig von Campingplätzen.
Das Wohnmobil hat 2 Gel-Batterien mit je 80 Ah und 2 Gasflaschen mit je 11 kg. Damit lässt sich der normale Strombedarf für etwa eine Woche decken. Das Gas reicht im Sommer für 6 – 8 Wochen. Im Winter muss wegen der Gasheizung etwa alle 1 – 2 Wochen gewechselt werden. Eine Solaranlage habe ich nicht, da sich der normale Strombedarf auch so decken lässt und die technischen Gadgets für jedes Solarpanel zu viel wären. Die Gadgets lade ich am Campingplatz, im Cafe oder mit dem extra Akkupack.

Wohnmobil Setup

Mobiles Office:

Fast immer dabei ist das iPhone 5 welches bald durch ein iPhone 6 ersetzt wird. Über das iPhone habe ich die wichtigsten Anwendungen immer dabei. So kann ich auch während eines arbeitsfreien Tages in einer kurzen Pause einen Blick auf E-Mails und Aufgaben werfen. Für mich ist das keine Störung des arbeitsfreien Tages, sondern die Möglichkeit mir innerhalb von 5 Minuten einen Überblick zu verschaffen. Das bringt Entspannung für den Rest des Tages, ohne sich Gedanken an möglicherweise wichtige E-Mails zu machen.

Das MacBook Pro 17“ bietet mir als Screencaster unterwegs genügend Leistung und einen ausreichend großen Bildschirm für die Videobearbeitung. Ein Nachteil ist das Gewicht von 3 kg.

Für Barcamps und Konferenzen habe ich zudem ein mobileres MacBook Air 13“.

Gerne nutze ich auch das Ipad Air 2 für E-Mail, Text-Erstellung, eBooks, Recherche und weitere Aufgaben die sich über das iPad erledigen lassen. Mit dem iPad arbeitet es sich im Cafe oder am Strand nochmals leichter als mit dem MacBook.

Ebooks lese ich gerne mit dem Kindle. In der Sonne ist der Kindle oft die einzige Option. Außerdem schont er die Augen und braucht weniger Strom.

Ein Huawei WLAN Router versorgt mich unterwegs mit WLAN für alle Geräte.

Die Stromversorgung ist unterwegs immer ein wichtiges Thema. Bei der Arbeit in Cafes sind die Netzteile meist dabei. Um unabhängiger von Strom auf Campingplätzen oder in Cafes zu sein habe ich seit 2011 einen HyperMac MBP 222 Pro Akkupack. Mit diesem lässt sich das MacBook Pro 17“ drei mal laden, das MacBook Air vier mal.

Für die Audio-Aufnahme habe ich ein Blue Snowball das immer im Wohnmobil dabei ist. Es bietet eine sehr gute Aufnahmequalität ohne Hintergrundrauschen.

Die Logitech C920 ist leicht zu verstauen und bietet ein deutlich besseres Bild als die eingebaute Kamera des MacBooks.

Für Screencasts verwende ich eine günstige aber sehr präzise Maus von Pearl. Sowohl die Apple Magic Mouse als auch das Magic Trackpad haben mich dafür nicht überzeugen können, obwohl ich beides an Board habe.

Das technische Equipment wird außerhalb des Wohnmobils in einem Wenger Carbon 17“ Rucksack verstaut. Dieser lässt sich auch bei Mitnahme vieler Gadgets sehr bequem tragen.

Für das iPhone habe ich eine OtterBOX die vor allem beim Sport, aber auch im Alltag dafür sorgt, dass diese iPhone noch kein kaputtes Display hat.

Für das iPad Air 2 habe ich eine Neoprenhülle die ebenfalls sehr guten Schutz bietet.

Mein Setup

Internet unterwegs:

Mit meinem Huawei WLAN Router habe ich seit Jahren mein eigenes WLAN für bis zu 5 Geräte dabei. In Deutschland kommt eine Multisim in den Router, im Ausland die SIM-Karte eines lokalen Anbieters.

Diese habe ich gerade in Italien für 20,- mit 10 GB / Monat bekommen (TIM). Das ist günstiger als in Deutschland. Je nach Land können die Kosten allerdings auch höher ausfallen. Als digitaler Nomade sollte man sich vor der Reise über die lokalen Anbieter informieren wenn man auf eine gute Internetverbindung angewiesen ist.

T-Mobile bietet seit einiger Zeit eine „All-Inklusive“ Option an mit der für  5,- pro Monat (bei 12 Monaten Laufzeit) die Gebühren für Roaming wegfallen. Diese nutze ich für das iPhone damit der Router nicht ständig dabei sein muss.

In den meisten Cafes gibt es kostenfreies WLAN. Den Router braucht man also nur unterwegs oder bei langsamem WLAN im Cafe.

Sport Equipment:

Gerade als Sportler (Triathlet) habe ich schon bei der Auswahl des Wohnmobils auf eine ausreichend große Wohnmobil Garage geachtet. So passt problemlos ein Triathlon-Rad in die Garage, das ich nicht auf einem Fahrradträger außerhalb des Wohnmobils transportieren möchte. Mit etwas mehr Aufwand kann auch ein zweites Rad in der Garage verstaut werden.

Auch auf ausreichend Bekleidung für jede Witterung muss man als Sportler im Wohnmobil nicht verzichten.

Sportnahrung darf auf langen Touren nicht fehlen. Im Wohnmobil habe ich immer ausreichend Riegel, Gels und Eiweißpulver dabei. So muss ich mich nicht vor Ort darum kümmern wo die passenden Riegel zu finden sind.

Rad

  • Cervelo P2 (Triathlon)
  • Bulls Copperhead (Mountainbike)
  • Radbekleidung, Pumpe und Zubehör

Laufen

  • 5 – 8 Paar Laufschuhe für verschiedenes Terrain
  • Laufbekleidung

Schwimmen

  • Neoprenanzug
  • Brille, Paddles, Pullboy, etc.

Ernährung

  • Gels
  • Riegel
  • Eiweißpulver

Cervelo P2

1 Kommentar zu „Mein Setup“

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