Digitale Nomaden arbeiten an Orten, an denen andere Leute Urlaub machen. Produktiv zu bleiben ist dabei nicht immer einfach. Der Grund für die Wahl des Reiseziels ist oft auch der Grund warum man weniger schafft als geplant. Egal ob man wegen dem Strand, den Bergen oder der interessanten Stadt an einem Ort ist – all das lenkt einen von der Arbeit ab.

Ist das Wetter gerade besonders gut, möchte man das natürlich ausnutzen. Das darf auch sein, solange man genügend Zeit für wichtige Arbeiten einplant.

Um unterwegs produktiv arbeiten zu können und dabei das Urlaubsfeeling zu genießen sind mir diese Dinge wichtig:

1) Mobiles Internet

Ein guter Internetzugang ist die Grundvoraussetzung für das produktive Arbeiten unterwegs. Mit etwas Planung lassen sich auch Phasen ohne Internet überbrücken. Jeder digitale Arbeiter weiß aber wie schwierig das ist. Man fühlt sich als ob man von der Welt abgeschnitten ist.
Der erste Schritt an einem neuen Ort geht deshalb in den Mobilfunkladen. Mit einer lokalen SIM Karte ist man unabhängig vom WLAN in Cafés und an anderen Orten. Meinen mobilen WLAN Router habe ich im Wohnmobil immer dabei.

2) Arbeitsplatz / Café

An jedem Ort dauert es einige Zeit bis man die optimalen Orte zum Arbeiten gefunden hat. Das kann ein Café mit bequemen Stühlen und schnellem WLAN oder ein Sitzsack in einer Strandbar sein. Oft fühle ich mich erst im zweiten oder dritten Café so wohl, dass ich dort über Stunden produktiv arbeiten kann.

3) Kein ständiger Ortswechsel für Digitale Nomaden

Die Einarbeitung nimmt an jedem Ort etwas Zeit in Anspruch. Vom Finden eines guten Stellplatzes über die Organisation einer lokalen SIM-Karte bis zum perfekten Arbeitsplatz im Café. Deshalb bleibe ich an den meisten Orten etwas länger.
Auch die Reisezeit von einem Ort zum anderen sollte man nicht unterschätzen. Angefangen vom sicheren Verstauen aller beweglichen Sachen im Wohnmobil bis zum Finden des neuen Stellplatzes vergeht viel Zeit. Ein Reisetag ist also auch ein verlorener Arbeitstag an dem nur die wichtigsten Dinge gemacht werden.

4) Genügend Freizeit

Mit etwas Planung lassen sich Arbeit und Freizeit für Digitale Nomaden gut verbinden. Unterwegs bin ich in der Regel produktiver als im Büro. Mein normaler Tag als digitaler Nomade hat einige konzentrierte Arbeitsphasen und fast genauso viel Freizeit oder Urlaub.
Die Zeit unterwegs fühlt sich für mich wie Urlaub an, auch wenn ich fast jeden Tag einige Stunden arbeite.

5) Kommunikation mit Kunden und Partnern

Damit man auf Reisen keine Aufträge verliert und eigene Projekte sich wie geplant entwickeln, ist es für digitale Nomaden wichtig die Kommunikation mit Kunden und Partnern zu digitalisieren.
Dazu gehört die Verwendung von E-Mail, Skype und Online Tools die eine ortsunabhängige Zusammenarbeit ermöglichen. Dazu gehören beispielsweise Trello, Dropbox oder Google Drive.
Über das normale Telefon erreichbar zu sein schadet sicher nicht. Das löse ich gerade innerhalb Europas mit der All Inklusive Funktion der Telekom. Bei Skype kann man sich eine Festnetznummer einrichten. http://www.skype.com/de/features/online-number/

3 Kommentare zu „Digitale Nomaden – Arbeit oder Urlaub?“

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